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Das Vectrex


Das MB Vectrex

Das Vectrex wurde zurecht oft als König der Videospiele bezeichnet. Es unterscheidet sich in mehreren Merkmalen von allen anderen Konsolen dieser Zeit.
Der Monitor ist in die Konsole integriert, der Fernseher wird also beim Videospielen nicht "blockiert". Dies war oft der Grund, weshalb das Vectrex statt einer anderen Konsole gekauft wurde.
Keine andere Heimkonsole benutzt Vektorgraphiken, d.h. ähnlich manchen Spielhallenautomaten dieser Zeit wird die Graphik nicht wie bei einem normalen Fernseher aus Punkten, sondern aus Linien zusammenstellt. Es können 256 Helligkeitsabstufungen, aber leider keine Farben dargestellt werden (wie auch... es gibt ja keine Lochmaske, denn die Linien werden direkt auf die Röhre projeziert).
Damit wenigstens ein paar Farben vorgetäuscht werden, gibt es zu jedem Spiel eine farbige Folie, genannt Overlay, die vor der Monitorscheibe eingesetzt wird.
Der Joystick ist analog und selbstzentrierend und verfügt über 4 Feuerknöpfe. Das Spiel "Minestrom", ein Asteroids-Klon, war bereits eingebaut.

Das Vectrex erschien 1982 in den Vereinigten Staaten und wenig später auch in Europa und Japan. Leider wurde es bereits 1984 wieder eingestellt. Es gibt drei verschiedene Versionen des Vectrex

  • von GCE (General Consumer Electronics)von MB (Milton Bradley)
  • von Bandai
GCE war der eigentliche Erfinder des Vectrex, wurde dann aber von MB aufgekauft. So wurde das Vectrex in Europa dann auch von MB vertrieben. Die MB Version benötigt 220V und hat hat das "europäische" Vectrex Logo aufgedruckt. Das GCE Vectrex wurde in USA (und Japan?) verkauft. Interessanterweise ist das Bandai Vectrex ist anscheinend selbst in Japan eine Seltenheit.

In der kurzen "Blütezeit" des Vectrex erschienen über 30 Spiele und auch Zubehör wie z.B. eine Lichtpistole und ein Lichtgriffel. Die Module umfassten 4 oder 8 KByte ROMS.
Vor einigen Jahren hat MB die Spiele "freigegeben", d.h. es ist nun erlaubt die Spiele beliebig zu kopieren oder in Emulatoren zu verwenden. Inzwischen gibt es sogar Module, die alle je erschienenen Spiele enthalten. Von Hobbyprogrammierern werden selbst heute noch neue Spiele für das Vectrex entwickelt.

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